Gutes tun in der Welt – mit Rotary Themenclubs
Wir gründen deutschsprachige Rotary Clubs, die auf einen Anlass oder ein Interesse fokussieren – kurz „Themenclubs“. Haben Sie Interesse, dabei zu sein? Dann nehmen Sie hier Kontakt mit uns auf.
Menschen helfen, denen es nicht so gut geht. Sich mit anderen für ein Herzensprojekt einsetzen. Gutes zu tun, tut gut.
Über Rotary Themenclubs
Das starke Fundament von Rotary sind die klassischen lokalen Clubs, die in der ganzen Welt durch Projekte und Spenden Gutes tun. Diese Clubs treffen sich regelmäßig zum Beispiel in Restaurants und pflegen die Freundschaft. Daneben gibt es immer häufiger auch neue Clubmodelle. Etwa die E-Clubs, die sich online treffen, um Projekte zu planen, ergänzt durch persönliche Treffen. Ein relativ neues Clubmodell sind die „Cause-based Club“, die sich vor allem – aber nicht nur – um ein Thema kümmern. So gibt es zum Beispiel den Rotary Club Ending Human Trafficking, dessen Bemühungen sich gegen Menschenhandel richten. Generell lässt sich sagen: Anlassbezogene Clubs sind für Menschen interessant, die sich mit anderen zusammenschließen möchten, um Lösungen für einen bestimmten Problembereich zu finden und umzusetzen. Zusätzlich gibt es Clubs, bei denen sich Menschen treffen, die ein bestimmtes Interesse teilen, die sogenannten Interessen-basierten Clubs. Beide Clubarten fassen wir unter dem Sammelbegriff „Themenclubs“ zusammen.
Über unsere Initiative zur Gründung von Themenclubs
Wir wollen deutschsprachige Clubs zu verschiedenen Themenfeldern gründen. Diese Clubs können online ausgelegt sein oder auch regional mit Präsenzmeetings. Wir sind frei in der Gestaltung dieser Clubs. Unsere derzeit angedachten Themen finden Sie auf dieser Website. Fehlt ein Thema? Lassen Sie es uns wissen. Vielleicht gründen wir diesen Club ja mit Ihnen.
Erfolgreiche Clubs (in Arbeit)
Dass Themenclubs bei Rotary funktionieren, wurde bereits mehrfach eindrucksvoll belegt. In Kürze präsentieren wir hier einige dieser Erfolgsgeschichten. Bis dahin empfehlen wir diesen Erfahrungsbericht vom Rotary Blog (bitte klicken).
Fragen und Antworten
Wie kann ich mitmachen?
Haben Sie Ihr Thema in der Liste gefunden und hätten Interesse, mehr zu erfahren oder mitzumachen? Dann senden Sie uns einfach eine Nachricht. Wir vom Mitgliedschaftsteam der deutschsprachigen Distrikte sind für Sie da.
Welche Kosten fallen an?
Wir streben für alle Themenclubs ein maximal einfaches und kostengünstiges Mitgliedschaftsmodell an. Jeder Club ist natürlich frei, das Clubleben individuell zu gestalten. Als Anhaltspunkt für die Basiskosten der Mitgliedschaft lässt sich ein Jahresbeitrag von 200 Euro/SFR abschätzen. Zudem streben wir an, dass alle Themenclubs geförderte Mitgliedschaften für 100 Euro/SFR pro Jahr anbieten, die von anderen Mitgliedern mit entsprechenden Möglichkeiten bezuschusst werden.
Weitere Informationen sind in diesem Artikel zu finden: Damit beim Geld die Freundschaft nicht aufhört (zum Lesen bitte klicken).
Was braucht es, um eine Gründung vorzubereiten?
Eine Clubgründung braucht vor allem eines: ein motiviertes Gründungsteam. Es ist dabei von Vorteil, wenn sich dabei auch Experten für das jeweilige Thema befinden. Wir stellen jeder Gründung eine Rotary-erfahrene Beratung zur Seite. Diese beratende Person kann, muss aber nicht Gründungsmitglied des neuen Clubs werden.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Senden Sie uns gerne eine Nachricht. Wir vom Mitgliedschaftsteam der deutschsprachigen Distrikte sind für Sie da.
Wo werden die Clubs gegründet?
Die Clubs werden in Deutschland, der Schweiz, Liechtenstein oder Österreich gegründet. Zwar werden die Clubs formal einem Distrikt zugeordnet, dennoch haben sie aber keinen festen Ort, an dem sie beheimatet sind. Und auch der Distrikt stellt nicht die Grenzen des Clubs dar. Mitglieder können sich auf der ganzen Welt befinden, da sich Themenclubs primär online treffen.
Dennoch ist es unser Ziel, dass sich Themenclubs – genau wie E-Clubs – in ihren Heimatdistrikten aktiv an Distriktveranstaltungen beteiligen und sich so als Teil des Distrikts identifizieren, genau wie es auch von den traditionellen Clubs erwünscht ist.
Können zu einem Thema auch mehrere Clubs gegründet werden?
Ja. Zum Beispiel gibt es bereits deutschsprachige Rotary Clubs mit dem Fokus auf den Umweltschutz oder auf Friedensförderung. Es spricht aber nichts dagegen, weitere Clubs zu diesen Themenfelden zu gründen. Denkbar sind dabei eigenständige lokale/regionale Clubs oder auch sogenannte Satellitenclubs, für deren Gründung bereits acht Gründungsmitglieder genügen. Wir beraten Sie gerne.
Mein Thema ist nicht dabei. Kann ich es vorschlagen?
Ja. Für die Gründung eines neuen Clubs brauchen wir ein spannendes Thema und 25 Gründungsmitglieder.
Warum einen Rotary Club zu einem Thema gründen, wenn es schon einen Verein oder eine Initiative dazu gibt?
Rotary ist ein weltweites Netzwerk mit der Möglichkeit, die eigene Wirksamkeit durch Kooperationen mit anderen Clubs und durch Grants mit der Rotary Foundation zu vervielfachen. Außerdem ist es wunderbar, von der faszinierenden weltweiten rotarischen Familie zu profitieren.
Sind die Themenclubs denn nicht eine Konkurrenz zu den Fellowships oder zu den Action Groups?
Ganz im Gegenteil. Denn einerseits sind die Mitglieder von Fellowships und Action Groups in der Regel bereits Rotary Mitglieder und damit nicht die primäre Zielgruppe von Themenclubs. Andererseits werden passende Fellowships oder Action Groups bei den Themenclubs auch potenzielle neue Mitglieder finden. Themenclubs sind also sogar ein Katalysator nicht nur für die Mitgliedschaft bei Rotary, sondern auch bei den Fellowships und den Action Groups.
Widersprechen die Themenclubs denn nicht der Vielfalt durch die rotarischen Dienstzweige?
Nein, diese Gefahr besteht nicht. Themenclubs unterscheiden sich ja in anlassbezogene Clubs, interessenbasierte Clubs und Alumni-bezogene Clubs. Anlassbezogene Themenclubs fokussieren zwar grundsätzlich auf ein primäres Thema, jedoch kann auch dieses Thema aus dem Blickwinkel der rotarischen Dienste betrachtet werden. Interessen- und Alumni-bezogene Clubs fokussieren ohnehin nicht auf ein Service-Thema und stellen somit auch keinen Unterschied zu den traditionellen Clubs dar. Und auch bei den traditionellen Clubs ist es ja keinesfalls so, dass sich alle stets gleichermaßen auf alle Dienstzweige fokussieren.
Was, wenn das Thema des Clubs eines Tages nicht mehr aktuell ist?
Davon ist bei so gut wie allen Themen nicht auszugehen. Aber selbst wenn das einmal passieren sollte, dann kann ein Themenclub auch beschließen, seine Ausrichtung anzupassen und sogar seinen Clubnamen zu aktualisieren.
Kann ich auch Mitglied in einem der Clubs werden, wenn ich nicht in einem der Distrikte wohne?
Ja. Über die Aufnahme entscheidet jeder Club eigenständig. Eine Einschränkung aufgrund des Wohnortes gibt es aber bei Clubs, die sich (auch) online treffen, nicht.
Widersprechen Themenclubs nicht dem Prinzip der Vielfalt der Berufe?
Manchmal hören wir die Bedenken, der Ansatz von Rotary wäre ja gewesen, dass verschiedene Berufe in den Clubs vertreten sind, um einen breiten Austausch über den Tellerrand hinaus zu schaffen. Wenn nun Freunde entsprechend ihren Interessen in einen Club gingen, fehlten den breit aufgestellten Clubs gegebenenfalls potenzielle Mitglieder. Wären da nicht angesichts der speziellen Themen Action Groups die bessere Möglichkeit?
Die Antwort: Nein, da gibt es keine Bedenken seitens Rotary. Diese und ähnliche Sorgen gibt es bei jeder Clubgründung. Bereits heute haben die Rotary Clubs die Möglichkeit, diese potentiellen Kandidaten bei sich aufzunehmen. Und es wird auch weiterhin so bleiben. Es gibt sehr viel Potential für neue Mitglieder.
Ist es auch denkbar, dass ich als Mitglied eines Themenclubs eines Tages einem traditionellen Club (zum Beispiel bei mir vor Ort) beitrete?
Absolut. Der Wechsel von einem Rotary Club zu einem anderen ist nicht unüblich. Manchmal verändern sich Lebensumstände, man zieht an einen anderen Ort oder es gibt sonst Gründe für das Interesse am Wechsel in einen anderen Club. Sofern dieser Club einer Aufnahme zustimmt (die Clubs sind autonom in der Gestaltung ihres Clublebens und der Struktur ihrer Mitglieder), steht einem Wechsel nichts entgegen. Gerade in jungen Jahren, in denen viele Menschen noch nicht besonders sesshaft sind, kann ein Themenclub durch seine dezentrale Ausrichtung sehr gut für einen örtlich flexiblen Einstieg bei Rotary sein. Irgendwann kann (muss aber nicht) der Wechsel zu einem traditionellen Club folgen. Denkbar ist auch eine Doppelmitgliedschaft in beiden Clubs.
Ich würde gerne einen Themenclub gründen (oder einem beitreten), bin aber schon Rotary-Mitglied. Kann ich in zwei Clubs gleichzeitig Mitglied sein?
Ja. Mitgliedschaft in zwei Rotary Clubs ist möglich. Wichtig dafür ist, dass es in den Clubsatzungen als spezielle Mitgliedschaftsart festgehalten wird.
Im Rotary Code of Policies wurde festgelegt, dass gegenüber Rotary International nur eine der beiden Mitgliedschaften gemeldet werden kann. Die betreffende Person muss sich daher entscheiden, welcher Rotary Club den eigenen Namen an RI meldet. In diesem Club ist das Mitglied dann „Aktivmitglied“. Nur in diesem Club kann das Mitglied dann auch ein offizielles Clubamt ausüben. Im Club der Doppelmitgliedschaft ist die Mitarbeit in Ausschüssen und bei Ämtern, die nicht offiziell von Rotary definiert sind, trotzdem möglich. Es gibt also durchaus Unterschiede zwischen den beiden Mitgliedsarten, aber die erfreuliche Antwort auf die Frage lautet: Eine Mitgliedschaft in beiden Clubs ist im Gegensatz zu früher heutzutage möglich.